Staatsfreie Schulen
Wenn nicht jetzt - wann dann?
UNDER CONSTRUCTION
Der Parteienstaat verletzt Grundrechte
Unsere Kinder, neugierig auf "was Neues", freuen sich auf den Schulbeginn. Nicht lange - und viele beschleicht alsbald Überdruss, und andere üben sich in Geduld. Kein Wunder, das seitherige Fließen findet ein abruptes Ende. Unsere Kinder sitzen auf dem Trockenen. Bewegungslust wird durch stundenlanges Stillsitzen verdrängt. Zudem bestimmen jetzt Lehrer*innen, was und wie das alles zu lernen ist. Und zu alledem werden die "Leistungen" unserer Kinder benotet.
Liebe Leserinnen, lieber Leser
Wir bedanken
uns für Ihr Interesse. Deshalb sollen Sie in aller Kürze wissen, was uns seit ein paar Jahren zusammengebracht hat. Einfallslose Politiker*innen, mit "Weiter so" und Bürger*innen als Zuschauer sind Humus für Populisten, die Totengräber der Gewaltenteilung samt Rechtsstaat und Demokratie. Deshalb werden wir jetzt aktiv. Dabei schätzen wir beispielsweise den Standpunkt des vormaligen Präsiden-ten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, demzufolge wir Bürger selbst verantwortlich sind für den Erfolg unserer demokratischen Rechte. Nicht ohne Grund hat der parlamentarische Rat nach der fürchterlichen Rechtlosigkeit in unserer jüngsten Geschichte - ob von rechts oder von links - unsere bürgerlichen Grundrechte als unmit-telbar geltend im Kopf unseres Grundgesetzes verankert. Also wir Bürger sind Grundrechtsträger und wenn es sein muss, auch gegen die politischen Parteien.
Als "betroffene" ehemalige Schüler*innen des Staatsschulwesens, Eltern sowie Großeltern von Schüler*innen, die heute - wie wir bereits in unserer Schulzeit - ausgebremst werden in ihrem Wissensdurst, in viel zu großen Klassen mit ca. 30 Mitschüler*innen den Frontalunterricht erdulden, unter großem Leistungsdruck Woche für Woche im Hinblick auf Noten, die sie für jede Hausaufgabe, jeden Test und jede Klassenarbeit, jede Klausur erhalten, nicht lernen dürfen für Ihr Leben sondern leben um zu lernen - müssen wir handeln - um etwas zu bewegen.
Schüler*innen, die mit großer Neugier ihre Schulkarriere starten, um dann viele Jahre lang in maroden Schulen eines maroden Schulsys-tems immer kleiner werden, da sie nicht in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden und ihren Talenten, sondern in eine bestimmte Richtung zu gehen haben, mit einer - im wahrsten Sinne des Wortes - großen Last auf dem Rücken. Diese Last ist spürbar in Form von über 10 Kilogramm schweren Schultaschen, die sie - obwohl sie sich im Wachstum befinden, schultern und schleppen.
Schüler*innen, die von Arbeit zu Arbeit, von Test zu Test, von Haus-aufgabenüberprüfung zu Hausaufgabenüberprüfung "Wissen" in sich hineinpauken ohne wirklich alles verstehen zu können, was sie da im Gleichschritt zu absolvieren haben. Freizeit in der Kindheit? Ein Kindheitstraum!
Das alles war willkommene Nahrung für den späteren Nobelpreisträger und Schöpfer des Neo-Liberalismus Milton Friedmann, Nahrung für seinen Aufruf "Privatisiert die Bildung!".
Wir sehen im Staatsschulwesen bürgerferne Gängelungen mit verdecktem Hintergrund. Dieser besteht wesentlich aus einer drei-gliedrigen Selektion mittels Gymnasien, Real- und Restschulen. Diese Selektion trennt bereits während der Kindheit unsere Bürgergemeinschaft! Solches nach dem Prinzip "Teile und herrsche"? Dabei entscheidend, Friedmann wollte mit seinem Aufruf damals das gleiche Ziel wie wir erreichen, nur mit ganz anderem, eben dem neoliberalen Hintergrund. Beides, die Praxis des Staatsschulwesens und die erdachten Privatschulen verletzt unser natürliches Elternrecht auf Erziehung unserer Kinder und deren individuelle Selbstentwicklung, so wie es die Grundrechte unseres Grundgesetzes bestimmen. Hier haben wir Bürger mithilfe unserer Grundrechte die reale Chance, als "Bürgerbewegung für staatsfreie Schulen" aktiv zu werden. Aktiv für eine zukünftige Schulvielfalt, die der Vielfalt unserer Schüler*innen entspricht. Bürgerziel ist demnach für uns drei weder der Fortbestand des Staatsschulwesens, noch das Entstehen von Privatschulen, sondern die Bildung von Bürgerschulen für unsere Kinder und uns allen als Bürgergemeinschaft.

„Jedes Kind ist hochbegabt.
Die angeborenen Talente unserer Kinder
und was wir aus Ihnen machen.”
„Jedes Kind ist hochbegabt.
Die angeborenen Talente unserer Kinder
und was wir aus Ihnen machen.”
Die angeborenen Talente unserer Kinder
und was wir aus Ihnen machen.”
Gerald Hüther